Ich weiß gar nicht, wie oft es mir jetzt schon passiert ist – aber wenn ich von Erlangen nach Nürnberg mit der Regionalbahn fahre, die mir als perfekte Verbindung von der Deutschen Bahn angezeigt wird, kommt diese regelmäßig zu spät. Und das bedeutet: Der Anschlusszug, also mein eigentlicher Hauptzug, fährt mir direkt vor der Nase davon. Sehr ärgerlich, besonders wenn man eine lange Reise vor sich hat oder sogar eine Flugverbindung erreichen muss.

Deshalb mein ganz klarer Tipp für Dich:

Plane Deine Umstiegszeit großzügig! Bei der Buchung kannst Du meist die Mindestumsteigezeit selbst anpassen und zum Beispiel 10, 15 oder 20 Minuten Puffer einbauen. Ja, das bedeutet, dass Du früher am Zielbahnhof bist – aber es ist deutlich stressfreier, als den nächsten Zug hetzen oder sogar einen neuen Anschluss organisieren zu müssen.

Das gilt übrigens besonders für größere Bahnhöfe wie Hamburg, München oder Berlin, denn dort ist die Umsteigezeit oft sehr knapp kalkuliert. Und dann kommt es wie es kommen muss: Gleiswechsel, defekte Rolltreppen, nicht funktionierende Aufzüge – alles schon erlebt. Mit schwerem Gepäck oder wenn Du nicht ganz so mobil bist, kann das richtig herausfordernd werden.

Mir ist es auf den letzten beiden Reisen zweimal passiert, dass ich auf Hilfe angewiesen war – und ich hatte Glück: Zwei ausländische Mitreisende haben mir ganz selbstverständlich beim Tragen des Koffers geholfen. An dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön!

Also: Lieber ein bisschen früher und entspannt umsteigen, als in letzter Minute mit fliegendem Koffer die Verbindung zu verpassen. Und ja – ich buche mittlerweile konsequent mit Extrazeit.