Einreise nach Großbritannien – so funktioniert das neue ETA-Verfahren

Bevor ich mich voller Vorfreude in die Planung meiner Gartenreise nach England stürzen konnte, stand erstmal ein neuer bürokratischer Schritt auf dem Plan: das neue ETA-Verfahren. Seit April 2025 müssen auch EU-Bürgerinnen und -Bürger vor der Einreise ins Vereinigte Königreich eine elektronische Reisegenehmigung beantragen – ETA steht für Electronic Travel Authorisation. Klingt erstmal nach Visum, ist es aber nicht.

Da ich meine Reise frühzeitig geplant hatte, konnte ich noch vom „Sonderangebot“ profitieren: 16 Pfund (ca. 12,50 Euro). Seit Mitte April kostet das ETA regulär 20 Pfund.

So lief’s bei mir ab:

An einem ruhigen Sonntag habe ich mir die offizielle ETA-App aufs Smartphone geladen – das funktionierte problemlos. Dann habe ich meinen Reisepass bereitgelegt (wichtig: mit diesem Dokument muss man auch tatsächlich einreisen, und er muss noch lange genug gültig sein).

Die App führt einen gut durch den Vorgang – allerdings nur auf Englisch. Wer sich mit der Sprache schwertut, sollte sich ggf. Hilfe holen. Alternativ geht das Ganze auch über den Computer, aber ich fand die App einfacher, weil sie direkt die nötigen Fotos aufnimmt.

Du brauchst:

  • ein Foto von Dir (Selfie über die App),

  • ein Foto vom Pass,

  • Kreditkarte
  • und das Smartphone muss in der Lage sein, den Chip im Reisepass auszulesen (Tipp: Handyhülle vorher abnehmen!).

Zum Schluss wird bequem mit Kreditkarte bezahlt – und dann heißt es warten. Laut Info kann die Bearbeitung bis zu drei Werktage dauern.

Bei mir ging es blitzschnell: obwohl ich sonntags den Antrag gestellt hatte, kam die Bestätigungsmail nach drei Stunden. Das ETA ist zwei Jahre gültig, die Erlaubnis ist digital mit dem Reisepass verknüpft – ein Ausdruck ist nicht nötig.

Bei meiner Englandreise hat die Einreise tatsächlich wunderbar funktioniert. Hier kannst du lesen, wie meine Gartenreise in England war: Zum Reisebericht