Probleme beim Reisen

Probleme beim Reisen

Egal, ob Flug, Zug oder Bus …

… es kann immer zu Verspätungen kommen oder das Gepäck kommt verspätet an oder ist ganz verschwunden. Dann fragt man sich natürlich, muss ich das so hinnehmen? Nicht in jedem Fall, dafür gibt es in der EU eine VERORDNUNG (EG) Nr. 261/2004, die regelt, ob und wie die Unternehmen haften müssen.

Da aber solche Verordnungen nicht immer verständlich sind, gibt es auf der Webseite des Europäischen Verbraucherzentrums EVZ eine Rubrik Reise & Verkehr. Dort findet man verständlich erklärt, welche Rechte man hat. Dann findet man dort einen Musterbriefgenerator, sodass man die entsprechenden Anschreiben vorformuliert hat. Und viele Links zu den Airlines, die einen sofort zu den Beschwerdeseiten für Verspätungen oder Gepäckverlust bringen. Bei See- und Fernbusreisen findet man ebenfalls die Informationen. 

Nun ist ja Recht haben und Recht bekommen, zwei unterschiedliche Sachen. Wenn die Airline sich „tot stellt“ oder man sonst zu keiner Regelung kommt. Gibt es verschiedenen Möglichkeiten sein Recht zu verlangen. Dabei sind die örtlichen Verbraucherzentralen einen gute Anlaufstelle. Es gibt auch eine Schlichtungsstelle Reise und Verkehr, die helfen kann. Falls ihr eine Rechtsschutzversicherung habt, könntet ihr einen Anwalt einschalten (wahrscheinlich die kostspieligste Variante) oder den Fall an ein professionelle Portal abgeben, die dann eure Rechte einklagen, aber das kostet Provision von bis zu 40 %.

Und meine Erfahrung:

Tatsächlich habe ich in den letzten drei Jahren keine nennenswerten Verspätungen bei den Flüge gehabt, um rechtlich einen Anspruch zu haben. Vor drei Jahren allerdings waren zwei Züge derart verspätet, dass ich Anspruch auf Entschädigung hatte. Und ich meckere ja oft über die Deutsche Bahn, aber die Abwicklung war ganz problemlos. Melden online in der App oder auf der Webseite (man muss dafür allerdings ein Konto haben) und kurz darauf bekam ich eine Mail mit der Erstattung als Gutschein. Die nächste Reise war dann für mich kostenlos.

Jetzt drücke ich uns allen aber die Daumen, dass wir bei unseren Reisen keine Probleme haben werden. Und wenn Ihr habt jetzt einige Infos, die dann hoffentlich weiterhelfen.

Steckeradapter für England

Steckeradapter für England

Steckeradapter für England – Klein, aber wichtig!

Vor meiner Reise zur Chelsea Flower Show 2025 nach London stand – wie so oft – erst einmal die Technik auf dem Prüfstand. Denn auch wenn das Vereinigte Königreich geografisch gar nicht so weit entfernt liegt, ticken dort nicht nur die Uhren anders – sondern auch die Steckdosen.

Ich erinnerte mich noch gut an die Zeit, als man für jedes europäische Land einen anderen Adapter brauchte. Frankreich, Italien, Spanien – ich hatte früher so einen multifunktionalen Adapterwürfel mit sechs verschiedenen Seiten, den ich wie einen Schatz gehütet habe. Heute ist das dank EU meist Geschichte. Aber eben nicht auf der Insel. In Großbritannien brauchst Du einen Adapter für Steckdosentyp G.

Die Suche nach einem alten Adapter in den Tiefen unserer Technik-Schublade blieb erfolglos. Also klickte ich mich durch Amazon und entschied mich für ein Modell mit USB-A und USB-C Anschlüssen – praktisch, wenn man mehrere Geräte gleichzeitig laden möchte.

Der Adapter hat mir auf der Reise gute Dienste getan und war täglich im Hotel im Einsatz – oft sogar parallel für Handy, iPad und Smartwatch. Ein kleines Helferlein, das ich in Zukunft bei Englandreisen nicht mehr vergessen werde. Apropos vergessen – natürlich hatte ich meine Powerbank nicht dabei, die wäre ab wichtig gewesen, da es im Bus keine Auflademöglichkeit für Handys gab. Bei den vielen Fotos, die ich gemacht habe, wäre das aber gut gewesen. Ich musste das Handy ständig im Batteriesparmodus schalten, damit es den Tag durchgehalten hat.

Wenn Du wissen willst, wie ich englische Gartenkultur, königliche Paläste und jede Menge botanische Inspiration erlebt habe – dann schau gleich in meinen Reisebericht zur Chelsea Flower Show nach England.

Meine Empfehlung

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Einreisebestimmung für UK

Einreisebestimmung für UK

Einreise nach Großbritannien – so funktioniert das neue ETA-Verfahren

Bevor ich mich voller Vorfreude in die Planung meiner Gartenreise nach England stürzen konnte, stand erstmal ein neuer bürokratischer Schritt auf dem Plan: das neue ETA-Verfahren. Seit April 2025 müssen auch EU-Bürgerinnen und -Bürger vor der Einreise ins Vereinigte Königreich eine elektronische Reisegenehmigung beantragen – ETA steht für Electronic Travel Authorisation. Klingt erstmal nach Visum, ist es aber nicht.

Da ich meine Reise frühzeitig geplant hatte, konnte ich noch vom „Sonderangebot“ profitieren: 16 Pfund (ca. 12,50 Euro). Seit Mitte April kostet das ETA regulär 20 Pfund.

So lief’s bei mir ab:

An einem ruhigen Sonntag habe ich mir die offizielle ETA-App aufs Smartphone geladen – das funktionierte problemlos. Dann habe ich meinen Reisepass bereitgelegt (wichtig: mit diesem Dokument muss man auch tatsächlich einreisen, und er muss noch lange genug gültig sein).

Die App führt einen gut durch den Vorgang – allerdings nur auf Englisch. Wer sich mit der Sprache schwertut, sollte sich ggf. Hilfe holen. Alternativ geht das Ganze auch über den Computer, aber ich fand die App einfacher, weil sie direkt die nötigen Fotos aufnimmt.

Du brauchst:

  • ein Foto von Dir (Selfie über die App),

  • ein Foto vom Pass,

  • Kreditkarte
  • und das Smartphone muss in der Lage sein, den Chip im Reisepass auszulesen (Tipp: Handyhülle vorher abnehmen!).

Zum Schluss wird bequem mit Kreditkarte bezahlt – und dann heißt es warten. Laut Info kann die Bearbeitung bis zu drei Werktage dauern.

Bei mir ging es blitzschnell: obwohl ich sonntags den Antrag gestellt hatte, kam die Bestätigungsmail nach drei Stunden. Das ETA ist zwei Jahre gültig, die Erlaubnis ist digital mit dem Reisepass verknüpft – ein Ausdruck ist nicht nötig.

Bei meiner Englandreise hat die Einreise tatsächlich wunderbar funktioniert. Hier kannst du lesen, wie meine Gartenreise in England war: Zum Reisebericht

Reiseführer – ja oder nein?

Reiseführer – ja oder nein?

Früher war das keine Frage. Da gehörte ein Reiseführer einfach zur Reiseausstattung dazu – mindestens einer, oft sogar mehrere. Dicke Wälzer, liebevoll mit Eselsohren, Notizen und eingeklebten Tickets versehen. Aber heute? Im Zeitalter von Google, Wikipedia, ChatGPT & Co.? Braucht man überhaupt noch ein Buch im Koffer?

Ich sage: Jein.
Wie so oft kommt es darauf an.

Für mich sind Reiseführer ein wunderbares Mittel, um überhaupt neue Reiseziele zu entdecken. Ich schnappe mir gerne Bücher aus der Bücherei und lasse mich beim Blättern inspirieren – ganz ohne Bildschirm. Und wenn ich mich für ein Land oder eine Region entschieden habe, besorge ich mir gezielt mehrere Reiseführer und lese mich ein. Das geht mit einer Tasse Kaffee auf dem Sofa einfach herrlich entspannt.

Auf geführten Reisen habe ich früher immer ein Exemplar dabeigehabt, um mir Orte und Eindrücke gleich zu notieren. Heute nutze ich Fotos mit GPS-Daten – so weiß ich auch im Nachhinein noch, wo genau ich gestanden habe, als ich auf den Auslöser gedrückt habe. Das spart Gewicht im Koffer und Platz in der Tasche.

Aber ganz ohne Reiseführer?
Wenn Du auf eigene Faust unterwegs bist, lohnt sich ein Buch dann doch wieder. Denn: Nicht überall gibt es stabiles oder kostenloses WLAN, und wer keinen passenden Roaming-Tarif hat, schaut mit großen Augen auf die nächste Handyrechnung. Ein Reiseführer auf Papier funktioniert immer – auch ohne Akku und Empfang.

Mein Tipp:

Ich schaue bei der Auswahl immer auf das Erscheinungsdatum – denn ein aktueller, aber durchschnittlicher Führer ist oft hilfreicher als ein zehn Jahre alter Klassiker.

Favoriten? Klar!
📘 Reise Know-How – mein Dauerbrenner für fundierte Infos.
📗 Marco Polo – praktisch aufgebaut, regional gegliedert und mit Online-Tourenkarte ein echtes Plus.

Und wenn’s mal ganz schnell gehen muss? Dann hat man ja Google 😉

Hilfreiche Reiseführer für deine Englandreise

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Umsteigen mit der Bahn – besser mit Puffer planen

Umsteigen mit der Bahn – besser mit Puffer planen

Ich weiß gar nicht, wie oft es mir jetzt schon passiert ist – aber wenn ich von Erlangen nach Nürnberg mit der Regionalbahn fahre, die mir als perfekte Verbindung von der Deutschen Bahn angezeigt wird, kommt diese regelmäßig zu spät. Und das bedeutet: Der Anschlusszug, also mein eigentlicher Hauptzug, fährt mir direkt vor der Nase davon. Sehr ärgerlich, besonders wenn man eine lange Reise vor sich hat oder sogar eine Flugverbindung erreichen muss.

Deshalb mein ganz klarer Tipp für Dich:

Plane Deine Umstiegszeit großzügig! Bei der Buchung kannst Du meist die Mindestumsteigezeit selbst anpassen und zum Beispiel 10, 15 oder 20 Minuten Puffer einbauen. Ja, das bedeutet, dass Du früher am Zielbahnhof bist – aber es ist deutlich stressfreier, als den nächsten Zug hetzen oder sogar einen neuen Anschluss organisieren zu müssen.

Das gilt übrigens besonders für größere Bahnhöfe wie Hamburg, München oder Berlin, denn dort ist die Umsteigezeit oft sehr knapp kalkuliert. Und dann kommt es wie es kommen muss: Gleiswechsel, defekte Rolltreppen, nicht funktionierende Aufzüge – alles schon erlebt. Mit schwerem Gepäck oder wenn Du nicht ganz so mobil bist, kann das richtig herausfordernd werden.

Mir ist es auf den letzten beiden Reisen zweimal passiert, dass ich auf Hilfe angewiesen war – und ich hatte Glück: Zwei ausländische Mitreisende haben mir ganz selbstverständlich beim Tragen des Koffers geholfen. An dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön!

Also: Lieber ein bisschen früher und entspannt umsteigen, als in letzter Minute mit fliegendem Koffer die Verbindung zu verpassen. Und ja – ich buche mittlerweile konsequent mit Extrazeit.

Reisekopfkissen

Reisekopfkissen

Kopfkissen auf Reisen – Mein treuer Begleiter für erholsamen Schlaf unterwegs

Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht – aber ich komme mit den Kopfkissen in Hotels einfach nicht klar. Entweder sind es diese riesigen, unförmigen Dinger, bei denen ich nachts das Gefühl habe, sie möchten mich ersticken. Oder es sind diese flachen, knubbeligen Kissen, bei denen man das Gefühl hat, man liegt gleich auf der Matratze. Und wenn ich dann noch an meine Hausstauballergie denke, wird es ganz schwierig – denn Federkissen sind für mich tabu.

Schon vor über 15 Jahren habe ich mir deshalb angewöhnt, mein eigenes Kissen mit auf Reisen zu nehmen. Und was soll ich sagen – seitdem schlafe ich auch unterwegs viel besser. Klar, es ist vielleicht nicht das schickste Reiseaccessoire, aber ein gutes Kissen ist für mich die halbe Miete, wenn es um erholsamen Schlaf geht. Schließlich wollen wir im Urlaub ja Kraft tanken – und nicht gerädert zum Frühstück wanken.

Mein persönlicher Favorit: VitaLife

Ich nutze seit einigen Jahren ein Reisekissen von VitaLife – klein, kompakt, waschbar und ohne Federn. Es passt in den Koffer, nimmt nicht viel Platz weg, und ich weiß genau, worauf ich nachts meinen Kopf lege. (Man glaubt gar nicht, wie beruhigend das sein kann.)

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Es gibt inzwischen eine ganze Reihe an Reisekissen-Varianten, die sich je nach Vorliebe und Gepäckgröße gut einfügen:

  • Klassisches kleines Reisekissen – Mein Favorit: bequem, formstabil, waschbar.

  • Ergonomische Nackenkissen – Ideal für alle, die mit Nackenproblemen zu tun haben oder lange Flug-/Busreisen planen.

  • Aufblasbare Kissen – Super leicht und platzsparend, aber meiner Meinung nach eher für Flugreisen als für Hotels gedacht.

  • Memory-Foam-Modelle – Etwas schwerer, aber sehr angenehm und oft in Bezügen erhältlich, die Allergiker-freundlich sind.

Mein Tipp:

Wenn ihr – wie ich – öfter verreist, dann lohnt sich die Investition in ein Reisekissen, das zu euren Schlafgewohnheiten passt. Das erspart Euch viel Frust (und Rückenschmerzen) auf Reisen. Wenn ihr eine Allergie habt: Achtet unbedingt auf das Material! Am besten waschbar, ohne Federn und mit einem hygienischen Bezug.

Und wohin mit dem Kissen?

Ich packe meins meist oben auf die Kleidung im Koffer – als eine Art „Polster“, damit nichts zerdrückt wird. Und wenn ich mit dem Bus oder Zug unterwegs bin, kommt es direkt mit ins Handgepäck. Ich habe es sogar schon als Rückenstütze im Flugzeug genutzt – vielseitig einsetzbar!

Fazit:

Ob Wellnessurlaub oder Rundreise mit dem Bus – ein eigenes Kissen kann den Unterschied machen zwischen einer erholsamen Nacht und einer durchwälzten. Es muss kein Luxusmodell sein, aber es sollte zu Euch passen. Denn guter Schlaf ist kein Luxus, sondern die beste Reiseversicherung, die es gibt.

Also: Probiert’s mal aus – und berichtet mir gerne, auf welchem Kissen Ihr am liebsten träumt!

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